Tipps und Tricks für einen sicheren Umzug

Move safely
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Ein Umzug, insbesondere wenn selbst organisiert, bringt immer einige potentielle Fehler- und Gefahrenquelle mit sich.

Zu den typischen Unfällen und Verletzungen während eines Umzuges zählen Bänderrisse, Zerrungen, Stürze, Knochenbrüche, Prellungen, Stoßverletzungen und Bandscheibenvorfälle. Ein sicherer und unfallfreier Umzug sollte daher immer höchste Priorität haben. Aus diesem Anlass haben wir für euch eine kleine Liste mit Tipps und Tricks zusammengestellt, sodass euer Umzug effizient, aber dennoch sicher gelingen kann:

1) Kisten nicht überladen

Auch wenn es aus Kosten- und Platzgründen verlockend ist: Zügelkisten sollten niemals zu voll gepackt werden. Einerseits, weil übervolle Kisten oft auseinander brechen und sich das Umzugsgut im Stiegenhaus oder auf der Straße entleert. Und andererseits sind voll gepackte Zügelkartons oft sehr schwer und das Tragen kann zu Rückenschmerzen oder im schlimmsten Fall zu Bandscheibenvorfällen führen. Daher: Besser ein paar Kisten mehr bestellen und ein paar Mal öfter gehen, aber dafür die Gesundheit zu schonen.

2) Richtig heben, richtig tragen

Wie oben bereits erwähnt, sollten Umzugskisten nicht zu voll gepackt werden um Verletzungen zu vermeiden. Aber auch die richtige Technik beim Heben von Kisten und Möbeln ist essentiell, vor allem um den Rücken zu schonen. Zum Aufheben des Gegenstandes geht man am besten in die Hocke, der Rücken sollte beim Anheben gerade bleiben, denn die Last sollte aus den Knien herausgehoben werden. Der Gegenstand sollte dann beim Transport so nah am Körper wie möglich getragen, und das Gewicht auf beide Körperseiten gleichmäßig verteilt werden. Beim Abstellen des Gegenstandes gilt das Gleiche: Zuerst in die Hocke gehen und dann die Last auf den Boden stellen.

Bei sehr schweren und sperrigen Möbeln empfiehlt sich die Beauftragung eines professionellen Zügelunternehmens. Bei MoveAgain nehmen wir dir gerne die schwersten Lasten ab und transportieren deine schwergewichtigen Besitztümer zum neuen Wohnsitz.

3) Borge dir Transporthilfen aus

Beim Zügeln sollte man jede menschliche und technische Ressource nützen, um sich die Arbeit leichter zu machen. Transportgurte und Dollys können wahre Lebensretter sein und die Umzugshelfer enorm entlasten. Vor allem schwere Lasten können damit gut und relativ sicher transportiert werden. Bevor du diverse technische Hilfsmittel neu erwirbst, erkundige dich im Baumarkt oder bei deiner Umzugsfirma, ob du diese vielleicht ausleihen kannst.

4) Dehnungs- und Lockerungsübungen für Zwischendurch

Um Zerrungen und Bänderrisse vorzubeugen, versuche zwischendurch immer wieder deine Muskeln und Gelenke zu dehnen bzw. zu lockern. Verspannte, harte Muskeln neigen eher zu Verletzungen. Konzentriere dich dabei auf deine “Problemzonen” wie zB Schulter, Knie oder Rücken. Am besten du beginnst mit Dehnungsübungen direkt am Morgen bevor du in den Umzug startest. Auch zwischendurch solltest du immer wieder an gezielte Bewegungen zum Lockern deiner Muskeln und Gelenke denken. Falls zeitlich irgendwie möglich, plane für den Abend nach dem Zügeln außerdem ein paar Entspannungsübungen ein. Dabei können Mediation, Yoga oder auch ein warmes Entspannungsbad helfen. 

5) Richtige Kleidung

Insbesondere festes Schuhwerk ist bei einer Übersiedlung essentiell. Mit Flip Flops oder Sandalen – auch wenn es draußen noch so heiß ist – sollten niemals schwere oder sperrige Gegenstände befördert werden. Die Gefahr des Ausrutschens und sich dabei zu verletzen ist einfach zu hoch. Am besten eigenen sich geschlossene Schuhe mit einem guten Profil, um einen guten Halt und sicheres Abrollen zu gewährleisten. Damit können Zerrungen und Bänderrisse an den Beinen vorgebeugt werden. Auch griffsichere Handschuhe zum Heben und Tragen von Gegenständen können sehr hilfreich sein. Je stabiler der Griff, desto weniger Kraft und Anstrengung muss beim Möbeltransport eingesetzt werden.

6) Erste-Hilfe Box

Falls beim Zügeln doch einmal etwas schief gehen sollte, können kleine Verletzungen gleich vor Ort versorgt werden. Dazu ist es wichtig, eine kleine Erste-Hilfe Box mit Verbandsmaterial, Pflastern, Desinfektionsspray und Schere für Notfälle immer parat zu haben.

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